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Aktuelles

Wolfsmanagement muss geplant sein.

Die Anzahl der Wölfe in Niedersachsen und insbesondere in den Landkreisen Celle, Uelzen und dem Heidekreis steigt an.

Dabei erobern sich die Wölfe offensichtlich immer schneller neue Lebensräume. Die Zahl zufälliger Sichtungen von Wölfen und aktueller Meldungen gerissener Nutztiere steigt.

Wolfssichtungen in der Nähe von Kindergärten und in Siedlungen überraschen inzwischen auch Experten.

Der heimische Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Gesprächskreises Jagd, Fischerei und Natur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte erklärt dazu: „Vor diesem Hintergrund möchte ich von der Ministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) wissen, wie diese genannten Entwicklungen bewertet werden. Mir ist es als Abgeordneter wichtig, zu erfahren, wie der in meinem Wahlkreis festgestellte rasante Anstieg von Wölfen im Bundesumweltministerium objektiv ministeriell bewertet wird und welche möglichen Auswirkungen auf die gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Bereiche erwartet werden.

 „Ich nehme auch die Sorgen der Menschen wahr, die sich fragen, ob sie sich noch sicher in der Natur aufhalten können oder auch der Nutztierhalter, die sich um die Sicherheit ihrer Nutztiere oder Hüteherden wie Heidschnucken Gedanken machen.“

 Otte will auch vom Bundesumweltministerium wissen, unter welchen Umständen und wenn – wie eine präventive oder repressive Maßnahme – zum Miteinander der verschiedenen Interessengruppen angedacht ist.

 Der Schutz des Wolfes ist auf europäischer Ebene nach der Flora-Fauna-Habitat Richtlinie geregelt. Im Artikel 16 der FFH-Richtlinie ist geregelt, dass Mitgliedsstaaten von den strengen Voraussetzungen abweichen können.

Als Gründe sind hier unter anderem angeführt: die Verhütung von ernsten Schäden an Kulturen oder in der Tierhaltung  oder wenn es im Interesse der Volksgesundheit oder der öffentlichen Sicherheit ist.

Otte möchte vorsorglich wissen, welche Voraussetzungen für die nach der FFH-Richtlinie möglichen Einführung eines entsprechenden Genehmigungsverfahrens notwendig sind.

 „Mir ist es wichtig, gleich einer Feuerwehr vorbereitet zu sein, für den Fall, dass unzumutbare Schäden an Sachgütern eintreten und vorsorglich auszuschließen, dass Gefährdungen von Menschen eintreten“, so Otte abschließend.

 

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