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Standorte Bergen, Faßberg und Celle hervorragend für Bundeswehr

Parlamentarischer Staatssekretär Markus Grübel besucht die Standorte Bergen, Faßberg und Celle

Von links nach rechts: Bürgermeister Rainer Prokop, Parlamentarischer Staatssekretär Markus Grübel, verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Henning Otte

In Begleitung des verteidigungspolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte, besuchte der Parlamentarische Staatssekretär Markus Grübel vom 01. bis 03. Juni 2015 die Bundeswehrstandorte Bergen, Munster, Faßberg und Celle. Dazu erklärt der heimische Abgeordnete und verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Henning Otte:

„Vor gut drei Monaten hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen grünes Licht zur Aufstellung eines neuen Panzerbataillons gegeben. Noch in diesem Jahr soll in Bergen im bisherigen Camp Hohne das Panzerbataillon 414 seine Heimat finden. Im Vorfeld hat jetzt der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Verteidigung, Markus Grübel, MdB, den Standort Bergen-Hohne besucht und sich persönlich ein Bild von der Liegenschaft gemacht. Künftig werden hier rund 1.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr stationiert sein, da auch die Betreuung der norddeutschen Truppenübungsplätze hier zusammengefasst wird.“ Der Staatssekretär hob die gute und Infrastruktur, die nach dem Abzug der britischen Streitkräfte durch die Bundeswehr weitergenutzt werden kann. Henning Otte sieht in der Nutzung des Standortes einen großen Gewinn für die Bundeswehr. „In vielen Bundeswehrkasernen stehen wir vor einem großen Investitionstau und müssten viel Geld in die Hand nehmen, um den Standard zu erreichen, der in Bergen-Hohne bereits vorhanden ist. Die Kaserne und der NATO-Übungsplatz bilden ideale Voraussetzung zur Aufstellung eines Panzerbataillons“, so Otte.

Nach dem Besuch in den Liegenschaften verschaffte sich der Parlamentarische Staatssekretär einen Überblick über die Größe und die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten auf dem NATO-Truppenübungsplatz. Den Abschluss des ersten Tages bildete der Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen.

Am zweiten Tag stand mit Munster der größte Heeresstandort Deutschlands auf dem Programm. Es folgten am dritten Tag Gespräche und Rundgänge an den Bundeswehrstandorten Faßberg und Celle-Wietzenbruch. Hierbei wurde deutlich, um welche Hochwertstandorte es sich handelt. So findet an dem Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe die gesamte technische Ausbildung der fliegerischen Hubschrauber  Einheiten in Deutschland statt. Dabei ist der Standort der einzige durch das Luftfahrt-Bundesamt lizensierte Betrieb in der Bundeswehr für die europäische EASA-Ausbildung. Dies zeichnet die Technische Schule in Faßberg in besonderer Weise aus.

Doch hat sich in Faßberg auch das Transporthubschrauberregiment einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Obwohl sich der Hubschrauber NH90 erst in der Einführungsphase befindet, stellte das Regiment bereits die Leistungsfähigkeit dieses Typs im Einsatz in Afghanistan unter Beweis. Dabei ist die medizinische Ausstattung des AirMedevac weltweit einmalig. Gerade deswegen nimmt das Regiment regelmäßig auch an internationalen Großübungen teil. Noch dieses Jahr wird in Faßberg die Auslieferung von zumindest vier weiteren NH90 in verschiedenen Ausstattungen erwartet.

In Celle-Wietzenbruch standen die Zukunftsstrukturen im Mittelpunkt. Der Parlamentarische Staatssekretär Grübel machte sich ein Bild von der Aufstellung des Feldwebel- und Unteroffizieranwärterbataillons. Nachdem es zunächst noch an den Standorten Celle und Bückeburg die Arbeit aufgenommen hat, ist es Ziel, dass diese Einheit ab 2016 komplett nach Wietzenbruch kommt.

Beim Lagevortrag über das Ausbildungszentrum C der Heeresflieger wurde die gute Erreichbarkeit der nächsten Übungsplätze hervorgehoben. Celle ist sowohl militärisch als auch für die Familien sehr günstig gelegen. Das Heideverbund-Konzept, für das Henning Otte 2010 im Rahmen der Bundeswehrreform geworben hatte und in dem es im Kern um einen militärisch verdichteten Raum mit vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten geht, in dem Familien bei Versetzungen nicht umziehen müssen, erweist sich nach seiner Berücksichtigung als genau passend für die Anforderungen einer modernen Einsatz-Armee.

Sowohl in Faßberg als auch in Celle wurde deutlich, welche Kompetenzen die Bundeswehr in unserer Region besitzt. So besteht ein hohes Interesse von internationalen Partnern, an der Hubschrauberausbildung in Deutschland teilzunehmen.

„Beim Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs Grübel zeigte sich einmal mehr, welch hohe, militärisch bedingte, aber auch High-Tech-Kompetenzen hier bei uns im Landkreis bestehen. Ich bin der festen Ansicht, dass der Besuch auch für zukünftige Entscheidungen zugunsten unserer Soldatinnen und Soldaten wichtig war“, so Otte.

 Bild 1: Flug über Bergen

Von links nach rechts: Regierungsrat Olaf Lentzen (BW-Dienstleistungszentrum), Standortältester Oberst Jörg Wiederhold, Parlamentarischer Staatssekretär Markus Grübel, verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Henning Otte
Bildquelle: Bundeswehr

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