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Regierung vernachlässigt ländlichen Raum

„Ein Wohnungsbauprogramm für Metropolregionen und eine Taktverdichtung im öffentlichen Nahverkehr nützen den Menschen im ländlich geprägten Raum nichts. Auf dem Land werden die Lebensmittel und die Energie produziert, die in den Großstädten konsumiert werden. Auch die Herstellung vieler wichtiger Erzeugnisse findet in der Fläche statt. Doch ist man nahezu ausschließlich auf das Auto angewiesen, um mobil zu sein. Hier schlagen die Verteuerungen voll durch. Leider sieht die aktuelle links-gelbe Koalition hier keinen finanziellen Ausgleich vor, sondern kümmert sich nur um ihr Großstadtklientel“, entrüstet sich Henning Otte. Aus seiner Sicht sei es sinnvoll, den motorisierten Individualverkehr da zu verteuern, wo es andere Möglichkeiten der Fortbewegung gebe. Dies sei umweltpolitisch geboten. Jedoch könne man staatliche Programme nicht so fassen, dass damit der ländliche Raum massiv benachteiligt werde.

So sei es auch wohlfeil, von Ramschpreisen bei Lebensmitteln zu sprechen und höhere Preise zu fordern, anstatt z.B. beim Agrardiesel direkt für Erleichterung in der Landwirtschaft zu sorgen. Auch sei es notwendig, die Pendlerpauschale zu erhöhen, damit nicht immer weniger netto vom Einkommen übrig bleibe. Auf dem Lande seien die Distanzen zur Ausbildung, zum Einkauf und zur Arbeit nun einmal erheblich höher als in den Städten.

Wolle man familiäre Strukturen in der Landwirtschaft erhalten, müsse man auch für Kompensationen für die hohen Energiepreise sorgen. Die Betriebe seien mit Kostensteigerungen in nicht gekanntem Ausmaß konfrontiert. Das schlage sich sowohl bei den Strompreisen nieder, die besonders die Tierhalter träfen, gelte aber auch für die Düngerpreise, die sich wegen der energieintensiven Herstellung vervielfacht haben.

„Ich sehe die kleineren Betriebe in akuter Gefahr. Auch für Familien muss das Landleben bezahlbar bleiben. Die Stärke des Landes ist seine Vielfalt an Lebensformen. Diese dürfen von der Koalition nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden.“, so Henning Otte.

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