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Panzerbataillon soll nach Bergen kommen

Das Verteidigungsministerium plant die Stationierung eines Panzerbataillons in Bergen. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte:

„Die Kaserne in Bergen soll nach Abzug der britischen Streitkräfte ein neuer Standort der Bundeswehr werden. Nach den Plänen des Verteidigungsministeriums, für die der heimische Bundestagsabgeordnete und verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion stark geworben hat und in seinem Heideverbundkonzept bereits abgebildet hatte, sollen ca. 800 Soldaten in Bergen fest stationiert werden. „Angestrebt ist der Aufbau einer multinationalen Einheit. Hier werbe ich für eine Kooperation mit den Niederländern, die in Bergen bereits lange traditionelle Verbindungen haben“ so Henning Otte.

Das Panzerbataillon soll neu aufgestellt werden. Hierzu ist es geplant, zwei Panzerkompanien zu reaktivieren. Die Einheiten verfügen noch über das Material, wie Panzer, aber nicht mehr über das Personal. Hinzu kommt eine Stabs- und Versorgungskompanie. Diese umfasst alle Elemente, die zur Versorgung des neuen Bataillons benötigt werden. Die Besonderheit der neuen Einheit ist die multinationale Ausrichtung. Geplant ist die Eingliederung einer niederländischen Panzerkompanie. Hierzu fehlt allerdings noch die parlamentarische Zusage aus den Niederlanden. Militärisch ist dies jedoch bereits empfohlen.

Die Grundlage zu dieser Entscheidung bewirkte der Abgeordnete Henning Otte mit seinem Heideverbundkonzept, was er bereits vor zwei Jahren im Verteidigungsministerium vorstellte. Im Juli diesen Jahres hatte Otte den Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Gerd Hoofe, nach Bergen eingeladen und die Vorzüge einer Weiternutzung der durch den Abzug der britischen Streitkräfte im nächsten Jahr leer stehenden Liegenschaften in Bergen aufgezeigt. Auch der Besuch des BImA-Vorstandes Axel Kunze in der letzten Woche war für das Ergebnis sehr hilfreich. Kunze war vom guten Zustand der Gebäude sehr überrascht.

Henning Otte ist verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und setzt sich seit längerem für eine Verstärkung der Panzertruppe ein. Das russische Vorgehen in der Ukraine hat leider deutlich gemacht, dass bei der aktuellen sicherheitspolitischen Lage, unsere Streitkräfte so aufgestellt sein müssen, dass durch eine glaubhafte und entschlossene Stärke diplomatische Bemühungen zur Beilegung des Konflikts ermöglicht werden. Die Bundeswehr muss den sicherheitspolitischen Anforderungen optimal begegnen können.

Für die Heideregion ist die Entscheidung ein großer Erfolg. Erst hiermit wird erreicht, dass Panzertruppenschule und Truppenübungsplatz in Munster ausgelastet werden.

Am Standort Bergen sollen zukünftig bis zu 1.500 Soldaten und zivilangestellte der Bundeswehr stationiert sein. Neben dem Bundeswehr- dienstleistungszentrum und der Truppenübungsplatzkommandantur mit zusammen rund 530 Dienstposten sowie dem neuen Bataillon mit 700 bis 1.000 Soldaten wird Bergen-Hohne zu einem Hochwertstandort in Niedersachen.

Im niederländischen Schaarsbergen erfolgte in diesem Jahr der Startschuss zu einer engeren Zusammenarbeit mit den niederländischen Streitkräften. Als verteidigungspolitischer Sprecher begleitete Henning Otte die deutsche und niederländische Verteidigungsministerin zum Festakt in den Niederlanden. Erstmals wurde eine niederländische Brigade mit 2.100 Soldaten der Bundeswehr unterstellt. Das neue Panzerbataillon in Bergen wäre dann schon bereits das zweite Kooperationsmodell mit den Niederlanden.

Wann das neue Bataillon aufgestellt wird, kann noch nicht genau gesagt werden. Der Abzug der britischen Streitkräfte ist für das nächste Jahr geplant. Anschließend kann es vielleicht ganz schnell gehen. Auf Einladung des Abgeordneten Otte, wird sich Anfang Oktober Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen die Liegenschaften in Bergen anschauen. Vielleicht gibt es dann bereits die Entscheidung zum deutsch-niederländischen Panzerbataillon. Für Bergen wäre das eine wichtige Entscheidung. Denn immerhin werden im Rahmen der Neuausrichtung gerade viele Standorte geschlossen.

Henning Otte ist mit dem Coup eine weitere strukturpolitische Stärkung seines Wahlkreises gelungen. Hatte er sich bereits intensiv dafür eingesetzt, dass die Bundeswehrstandorte in Faßberg und Wietzenbruch erhalten bleiben, der Standort Trauen des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in der Lüneburger Heide weiter ausgebaut und die frühere Bundeswehrkaserne in Scheuen zur Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz umgewandelt wurde.

„Politik ist das bohren dicker Bretter. Und hier war viel Überzeugungsarbeit erforderlich.“ so Henning Otte. Als verteidigungspolitscher Sprecher hat er seine Arbeit in Berlin für seinen Wahlkreis und Niedersachsen zielführend einsetzen können.“

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