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Ich bin von dem Können der Soldatinnen und Soldaten aus Faßberg überzeugt!

Am 31.10.2016 haben die Bundesministerin der Verteidigung, Frau Dr. Ursula von der Leyen und der Bundesaußenminister, Frank-Walter Steinmeier beschlossen zu prüfen, ob in Mali der für 2017 entstehende Engpass an Hubschrauber-Fähigkeiten durch ein deutsches Kontingent aufgefangen werden kann. Der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Henning Otte, erklärt dazu:

Eine Prüfung des Einsatzes der Heideflieger in Mali ist richtig. Wir müssen Krisen dort begegnen, wo sie entstehen. Das ist wichtig für die Sicherheit hier in Europa. Deswegen ist die Bundeswehr in Mali bereits im Einsatz. Die Soldaten vor Ort brauchen eine leistungsfähige Hubschrauberunterstützung zur Rettung Verletzter aus der Luft (AirMedEvac).

Ich bin überzeugt davon, dass unsere Heeresflieger  die sich abzeichnende Fähigkeitslücke schließen können.

 

Jedoch müssen für den Einsatz einige Vorbedingungen erfüllt werden.

 

1.             Es muss eine klare Ablösungsregelung für das Jahr 2018 feststehen. Nur mit der verlässlichen Zusage anderer Nationen, den Auftrag ab dem zweiten Halbjahr 2018 zu übernehmen, werden wir unsere Heeresflieger entsenden können. Dies ist schon allein aus Fürsorgegründen geboten.

 

2.             Aus der Erfahrung des Afghanistaneinsatzes heraus muss die Ausstattungen der Soldaten mit Ausrüstung und Gerät sowohl in der Heimat, als auch im Einsatz auf hohem Niveau gewährleistet sein. Der Einsatz in Mali darf nicht zum Erliegen der Einsatzbereitschaft in Deutschland führen. Einsatz und Ausbildung müssen parallel möglich sein. Hierfür sind wir auf einem guten Weg. Durch den von mir initiierten Besuch der Staatssekretärin Dr. Katrin Suder im März 2016 wurden die umfangreichen Maßnahmen der Task Force Drehflügler nochmals intensiviert. So wurde die Versorgung mit Ersatz- und Austauschteilen beschleunigt. Weitere Beispiele sind Verbesserungen bei der IT-Bearbeitung von Instandhaltungsaufträgen sowie die Implementierung von W-Lan in Luftfahrzeughallen und eine bedarfsgerechte Ausstattung mit Laptops und Tablets, um Wartezeiten bei der Instandsetzung zu reduzieren.

 

3.             Die Schutzausstattung der Hubschrauber muss für  Einsätze auf dem höchsten Niveau sein. Hier ist modernste Ausrüstung unbürokratisch zu beschaffen. Dies gilt sowohl für die Mehrzweckhubschrauber NH90 als auch für die Unterstützungshubschrauber TIGER.

 

Ich plädiere dafür, mittelfristig vor dem Hintergrund dieser Einsatzrealität weitere NH90 z.B. in einem multinationalen Einsatzverband für Air Medical Evacuation (AirMedEvac) in Dienst zu stellen.

Bei dem anstehenden Einsatz werden wir die Einsatzvoraussetzungen vor unserer Zustimmung genau unter die Lupe nehmen. Das sind wir den Soldatinnen und Soldaten unserer Parlamentsarmee schuldig. 

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