Logo der CDU

Aktuelles

Forstpolitische Konferenz mit AGDW Präsidenten

Hans-Georg von der Marwitz und Henning Otte

Im Vorfeld des Waldgipfels in Berlin konnte der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Henning Otte (CDU), seinen Bundestagskollegen und Präsidenten der AGDW – die Waldbesitzer – Hans-Georg von der Marwitz für eine forstpolitische Konferenz in Hermannsburg gewinnen. Unter dem Titel „Wald in Not! Was ist zu tun?“ waren über 100 Teilnehmer gekommen, um sich über die derzeitige Lage des Waldes zu informieren und darüber zu sprechen, wie dem Wald geholfen werden kann.

Von der Marwitz, der auch Mitglied des Agrarausschusses des Deutschen Bundestages ist, berichtete zunächst über seine Erfahrungen, die er in den letzten Monaten auf Reisen als Präsident der Waldbesitzer durch die Republik gewinnen konnte. „Anfang des Jahres war besonders die Fichte betroffen, inzwischen sind auch Kiefer, Lärche und Buche in vielen Regionen im Abgang.“ Dürre, Stürme und Krankheiten haben den Bäumen zugesetzt. Von der Marwitz befürchtet, dass die Annahme der Bundesregierung von über 35 Mio. Kubikmetern Schadholz und 110.000 ha vertrockneter Pflanzungen noch zu wenig sein könnte. Wichtig ist, jetzt das Schadholz zu räumen und danach mit der Wiederaufforstung zu beginnen. Hierfür werden Soforthilfen benötigt. Von der Marwitz betonte, dass der Umbau des Waldes auch unter Klimagesichtspunkten weitergehen muss. Eine Mischung von heimischen und ausländischen Baumarten sollte ideologiefrei ermöglicht werden. Er lobte die Arbeit der vielen Forstbetriebsgemeinschaften und Zusammenschlüsse, mit denen die privaten Waldbesitzer ihre Flächen bearbeiten. „Sie leisten eine wichtige Arbeit, zurzeit leider unter erschwerten Bedingungen durch niedrige Preise und geringe Margen.“ Der Geschäftsführer der Forstbetriebsgemeinschaft (FGB) Celler Land und weiterer FGBs, Volker Schulte, dankte von der Marwitz für sein Engagement. Schulte ist Sprecher des Initiativkreises forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse mit Mitgliedern in sieben Bundesländern, die über 100.000 Waldbesitzer betreuen. Er betonte die sehr schwierige Lage der Waldbesitzer. Henning Otte machte gemeinsam mit Hans-Georg von der Marwitz zum Abschluss noch einmal deutlich, dass man  bei dem Thema  Wald auch den öffentlichen Nutzen als CO2-Senker, Wasserspeicher und Klimaregulator als auch nachhaltiger Rostoffproduzent deutlicher platzieren solle. Hierzu müsse eine generationenübergreifende, nachhaltige Strategie für den Wald – als auch Holzproduktbau – entwickelt werden.

Folgen Sie mir!