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Förderprogramme für Entwicklungspolitik stehen bereit

Der heimische Bundestagsabgeordnete Henning Otte (CDU) weist darauf hin, dass vielfältige Förderprogramme im Bereich der Entwicklungshilfe und -ausbildung bestehen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat hierzu seine Bildungsangebote und die zur Förderung und Unterstützung von entwicklungspolitischem Engagement in der gemeinnützigen Engagement Global gGmbH gebündelt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort sind auf direkte Beratung spezialisiert und stehen sowohl Kommunen, Schulen zivilgesellschaftlichen Gruppen und Einzelpersonen unterstützend zur Verfügung.

In der Vergangenheit hatte beispielsweise das evangelisch-lutherische Missionswerk in Hermannsburg in den Jahren 2012/13 und 2014/15 bereits Förderbeträge in Höhe von über 56.000 Euro und 60.000 Euro für Begleitmaßnahmen in Entwicklungsländern erhalten.

 

Es gibt verschiedene Förderprogramme, mit denen Unterstützung gewährt wird:

1.      Das Aktionsgruppenprogramm (AGP) ist für kleine Projekte der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit gedacht. Dabei wird ein Zuschuss von bis zu 2.000 Euro gewährt. Bewerben können sich zum Beispiel Schulen, Kindergärten, Vereine und andere Initiativen mit entwicklungspolitischer Zielsetzung.

2.      Das ASA-Programm richtet sich an Studierende sowie junge Berufstätige mit einer abgeschlossenen nicht-akademischen Ausbildung zwischen 21 und 30 Jahren. Es bietet ein entwicklungspolitisches Lern- und Qualifizierungsprogramm, das mehrere Trainingsseminare und einen dreimonatigen Praxisaufenthalt in einem Land Afrikas, Asiens, Lateinamerikas oder Südosteuropas umfasst.

3.      Die Beratungsstelle für private Träger in der Entwicklungszusammenarbeit (bengo) berät nichtstaatliche Organisationen, Gruppen und Initiativen, die in der Entwicklungszusammenarbeit aktiv sind oder werden wollen. Es unterstützt auch bei der Antragstellung, Projektumsetzung und -abrechnung.

4.      Über das entwicklungspolitische Schulaustauschprogramm (ENSA) wird der Schulaustausch zwischen Deutschland und Entwicklungsländern gefördert.

5.      Unterstützung gibt es mit dem Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB) auch für Vorhaben nichtstaatlicher Akteure die sich der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit in Deutschland widmen.

6.      Zusätzlich gibt es ein Programm zur Förderung entwicklungspolitischer Qualifizierungsmaßnahmen (PFQ), das sich an Nichtregierungsorganisationen (NROs) wendet. Hier besteht das Ziel in einem Wissenstransfer zwischen zivilgesellschaftlichen entwicklungspolitischen Trägern.

7.      Mit dem Programm „weltwärts“ wird jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 28 Jahren die Möglichkeit eröffnet, sich in einem der Kooperationsländer der deutschen Entwicklungsarbeit zu engagieren. Sie arbeiten für sechs bis 24 Monate in einem Entwicklungsprojekt in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa.

Für weitere Informationen zu den einzelnen Förderprogrammen empfiehlt Henning Otte die Homepage der Engagement Global gGmbH www.bmz.de/de/mitmachen/Engagement_Global/index.html

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