Kürzlich besuchte Henning Otte, MdB, erneut die Brücke über die neue B 3 bei Nienhorst. Diesmal konnte "Vollzug" gemeldet werden. Anlass waren die zwischenzeitlich erweiterte Brückenauffahrten eines Feldweges über den ersten Bauabschnitt der Ortsumgehung Celle, der im Jahre 2009 eingeweiht wurde.

Bereits kurz nach Fertigstellung erwies sich, dass die Brückenfahrbahn exakt die Breite von modernen landwirtschaftlichen Fahrzeugen hat. Sie ist damit nur sehr schwer passierbar. Noch problematischer waren bei Inbetriebnahme die zu schmalen Rampen. Hier konnten sich landwirtschaftliche Maschinen nicht begegnen. Bei Gegenverkehr hätte ein Fahrzeug unter Umständen mit zwei Anhängern rückwärts die Rampen verlassen müssen, was auch für altgediente Fahrzeugführer nahezu unmöglich ist.

Nach einem ersten Termin Henning Ottes im Dezember 2009 mit betroffenen Landwirten und Behördenvertretern der planenden Straßenbaubehörde und dem für Flurbereinigung zuständigen Landesamt wurde eine Nachbesserung vereinbart. Diese wurde jetzt durch Versetzen der Leitplanken auf der einen Seite und Anschüttung auf der anderen sowie einer verbreiterten Fahrbahn erreicht. Damit wurde man allen Beteiligten gerecht, denn ein Ausweichen wurde nun genau dort ermöglicht, wo der Gegenverkehr erkennbar ist.

Über Nienhorst hinaus haben die Ortstermine Gutes bewirkt: Zum einen werden bei zukünftigen Straßenbaumaßnahmen grundsätzlich alle Interessenparteien früher einbezogen. Zum anderen hat auch der erweiterte Straßenquerschnitt bei ähnlichen Brückenkonstruktionen bei Baumaßnahmen, wie der Ortsumgehung Celle oder dem Bau der A 39, Modellcharakter.

Henning Otte lobte entsprechend die Nachbesserung: "Hier haben sich alle Seiten aufeinander zubewegt. Gemeinsam wurde schnell und unbürokratisch ein gutes Ergebnis erzielt. Dafür danke ich ganz besonders der verantwortlichen Straßenbaubehörde."