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Ende des deutschen Sonderweges – Wolfsabschuss wird endlich erleichtert

Der heimische Bundestagsabgeordnete Henning Otte (CDU) und Fachsprecher Ländlicher Raum sieht in der nun beschlossenen EU-Neuregelung zum Wolfsschutz einen überfälligen Schritt. „Endlich hat die Ampel ihre Blockade gegen einen erleichterten Abschuss von Wölfen aufgegeben. Dieser Schritt war überfällig Wir haben inzwischen die höchste Wolfsdichte der Welt, die Schäden bei geschützten Arten und Weidetieren sind immens“, kommentiert Henning Otte den Beschluss.

Nun haben sich die Vertreter der EU-Staaten unter persönlichem Einsatz von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine Absenkung des Schutzstatus für den Wolf geeinigt, um die Raubtiere besser reguliert abschießen zu können. Die CDU sowie die Europäische Volkspartei im Europäischen Parlament forderten bereits seit Jahren ein Anpassen der FFH-Richtlinie.

„Uns geht es insbesondere auch um die Menschen im ländlichen Raum. Der Wolf wurde stetig zu einer zunehmenden Gefahr für Landwirtschaft und Bevölkerung. Ich sehe die jetzige Positionsänderung der Grünen dagegen als rein taktisch nach der Wahlniederlage in Brandenburg. Dies ist – leider wieder einmal - ein eindeutiges Zeichen dafür, dass die Grünen ebenso wie Teile der SPD die Probleme der Menschen im ländlichen Raum nicht wirklich interessieren. Im Ergebnis bin ich allerdings froh über diese Entscheidung. Als Vorsitzender des Gesprächskreises Jagd, Fischerei und Naturschutz im Deutschen Bundestag weiß ich, dass sich die Menschen Sorgen machen wegen der zunehmenden Verbreitung des Wolfes. Er ist lange keine bedrohte Art mehr, sondern bedroht Weidetiere, Bodenbrüter und das Wild als solches, denn er hat keine Feinde. Weidetierhaltung wird als naturnahe Form der Landwirtschaf durch den Wolf mehr und mehr zurückgedrängt. Bei uns haben bereits mehrere Betriebe wegen der Wolfsrisse mit traumatischen Erlebnissen und schlaflosen Nächten aufgegeben. Deswegen ist es gut, dass jetzt endlich gehandelt wird. Dass die Entscheidung so lange gedauert hat, liegt einzig und allein an Bundesumweltministerin Steffi Lemke. Viele Mitgliedstaaten waren bereits seit Monaten bereit, dem Beschluss zuzustimmen. Deutschland und insbesondere das Umweltministerium haben viel zu lange blockiert“, so Henning Otte.

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