Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion führte unter meiner Leitung eine große interne Anhörung zum Thema „Die Wölfe in Deutschland“ durch. Das Podium war international besetzt. Wir diskutierten mit Herrn Dr. Schneider, dem Sachverständigen für Raubtierfragen für die Regierung der schwedischen Provinz Västerbotten, dem Zoologieprofessor Dr. Hans-Dieter Pfannenstiel, dem Präsidenten des Niedersächsischen Jagdverbandes Helmut Dammann-Tamke, dem Kollegen Norbert Lins aus dem Europäischen Parlament und der Vorsitzenden der BI für wolfsfreie Dörfer aus der Lüneburger Heide, Anne Friesenborg, welche Probleme es im Zusammenleben gibt und welche Lösungswege aufgezeigt werden können.

Mit der von mir in Zusammenarbeit mit den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Gitta Connemann und Dr. Georg Nüßlein organisierten Veranstaltung wollen wir uns als Fraktion klar positionieren und das in Berlin umsetzen, was wir aus den Wahlkreisen mitnehmen. Wir wollen klare Rahmenbedingungen für den Bestand der Wölfe in unserer Kulturlandschaft, damit wir die Menschen mit ihren Sorgen vor Ort nicht alleine lassen. Dass diese Anpassung möglich ist, zeigt der Blick zu unseren Europäischen Nachbarn. Wir müssen klare Signale nach Brüssel senden und in Deutschland unsere Möglichkeiten nutzen. Eine unkontrollierte Ausbreitung der Wölfe in Deutschland darf so nicht weitergehen! Die Ergebnisse der Anhörung werden nun aufgearbeitet und konkrete Forderungen in einem Positionspapier zusammengefasst.