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Bundesregierung weicht beim Wolf aus

Otte: „Probleme der Menschen und Tiere vor Ort werden auf die lange Bank geschoben“

 

„Entgegen den vollmundigen Ankündigungen, ein regionales Wolfsmanagement einzuführen, weicht die Bundesregierung auf meine Anfrage nur aus!“ So kommentiert der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Celle-Uelzen und Sprecher Ländlicher Raum der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die Antwort auf seine schriftliche Frage an die Bundesregierung. „Anstatt auf die Frage zu antworten, wie ein europakonformes, regional differenziertes Wolfsmanagement aussehen soll, zieht sich das Bundesumweltministerium auf Ausflüchte zurück.“

Wenn die Ampel-Koalition in ihren Koalitionsvertrag schreibt, dass sie den Ländern ein „europarechtskonform ein regional differenziertes Bestandsmanagement ermöglichen“ wird, sollte man meinen, dass ihre Bundesregierung dann auch weiß, wie so ein Bestandsmanagement aussehen kann. Stattdessen erklärt sie, dass dies nun einer „eingehenden rechtlichen Prüfung“ bedarf.

„Wir brauchen eine schnelle Lösung der exponentiell steigenden Wolfsbestände. Gerade in der wichtigen Kultur- und Naturlandschaft der Lüneburger Heide mit den mittlerweile Überbeständen beim Wolf ist umgehender Handlungsbedarf von Nöten! Aber die Menschen und auch die Weidetiere, wie die für die Erhaltung der Landschaft unersetzbaren Schaf- und Heidschnuckenherden, werden mit der rechtlichen Prüfung auf die lange Bank geschoben. Ich fordere ein aktuelles, bedarfsgerechtes Wolfsmanagement, das auf die Überbestände in Regionen wie bei uns in der Lüneburger Heidereagiert. Wenn jetzt die nächste Generation an Wölfen im Frühjahr geboren wird, wird der Druck auf die Weidetiere noch größer.“

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