Henning Otte (m.) und Der heimische Bundestagsabgeordnete Henning Otte (CDU) freut sich, dass es dem Landkreis Uelzen gelungen ist, mit dem CJD Göddenstedt in das bundesweite Modellprogramm „Jugend stärken im Quartier“ aufgenommen zu werden. Mit diesem Programm wird Kommunen geholfen, schon vorhandene Förderungen übersichtlicher und unbürokratischer abzurufen. Das CJD hat sich bereits in den vergangenen Jahren erfolgreich um sogenannte Schulverweigerer gekümmert. Auch diesmal war der Landkreis als Antragssteller wieder erfolgreich.

Das neue Bundesprogramm „Jugend stärken im Quartier“ wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds ermöglicht. Damit werden junge Menschen mit Startschwierigkeiten beim Einstieg in die Arbeitswelt mit aufsuchender Arbeit, Beratung und Einzelfallhilfe unterstützt. Fachkräfte der Jugendsozialarbeit helfen, individuelle Hürden auf dem Weg in eine aussichtsreiche Zukunft zu überwinden. Am Dienstag fand der Startschuss bei einer großen Auftaktveranstaltung in Berlin statt.

Damit werden die bisherigen Programme „2. Chance“ und „Kompetenzagenturen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) mit dem Programm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ aus dem Umweltministerium zusammengeführt. Von nun an können allein die örtlichen Träger der öffentlichen Jugendhilfe Anträge einreichen, die Maßnahmen selbständig durchführen oder freie Träger der Jugendsozialarbeit damit beauftragen. Sobald vom Landkreis Uelzen die für die Kofinanzierung notwendigen Mittel bereitgestellt werden können, steht die Finanzierung des Programms zugunsten der betreuten Jugendlichen.