Auf Einladung von Henning Otte, MdB besichtigte der Sprecher der Vorstandes der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Dr. Jürgen Gehb, verschiedene Bundesliegenschaften im Wahlkreis Celle-Uelzen. Bei einem Rundgang über das ehemalige Bundespolizeigelände in Bad Bodenteich konnten sich die Teilnehmer, u.a. Jörg Hillmer, MdL, Bürgermeister Edgar Staßar, Gemeindedirektor Frank Juchert, Norbert Apelt (BImA) ein Bild über den guten Zustand der Gebäude und das Potenzial einer touristischen Weiternutzung machen.

In Bergen wurden zusammen mit Bürgermeister Rainer Prokop einzelne Stadtquartiere angeschaut, bevor es in das gegenwärtig noch von den britischen Streitkräften genutzte Camp Bergen-Hohne ging. Der britische Verbindungsoffizier Hugh Pierson vermittelte einen Überblick über die Kaserne und den modernen Schulkomplex der Gloucester-School. Der in den nächsten Jahren bevorstehende Abzug der britischen Streitkräfte stellt die Stadt Bergen und die ganze Region vor große Herausforderungen. Deswegen galt es, frühzeitig die entscheidenden Akteure zusammenzubringen.

In Celle stand das Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne in Celle-Scheuen auf dem Programm. Hier ist die BImA noch Eigentümerin, bis die Verträge für die Einrichtung der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) unterschrieben sind. Die Teilnehmer, u.a. Thomas Adasch, MdL, der Leiter der NABK Oliver Morawec und Landesbranddirektor Jörg Schallhorn sahen sich die Pläne für die Umwandlung des Geländes an. Das Land Niedersachsen will sich mit 74 Mio. Euro engagieren, wobei die Stadt Celle in Vorleistung tritt. Bereits seit dem Abzug der Bundeswehr 2006 hatte sich Henning Otte, aber auch die CDU-geführte Landesregierung eingesetzt, die Fortbildungseinrichtung für die Freiwilligen Feuerwehren und andere Hilfskräfte auf dem Gelände in Scheuen anzusiedeln. Hier solle in den nächsten Jahren eines der modernsten Trainings- und Ausbildungszentren Deutschlands entstehen.

Auf den Abzug der britischen Streitkräfte aus der Kaserne an der Hohen Wende mit einer möglichst schnellen Nachfolgenutzung wurde ebenfalls eingegangen.
Den Besuch von Dr. Gehb sahen alle Beteiligten wegen des intensiven gegenseitigen Informationsaustausches als gewinnbringend an.