Logo der CDU

Aktuelles

Bergen wird Garnisonsstandort der Bundeswehr

Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen und Henning Otte

Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen hat die Stationierung des  Panzerbataillons 414 in Bergen am gestrigen Donnerstag in Berlin genehmigt. Dazu erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte:

„Jetzt ist es amtlich. Die Bundeswehr wird in Bergen ein Panzerbataillon aufstellen. Verteidigungsministerin Dr. Ursula von der Leyen hat am Donnerstag grünes Licht für Bergen gegeben. Damit ist der Weg frei für den neuen Großstandort Bergen mit über 1.000 Soldatinnen und Soldaten. Auch die Bezeichnung - Panzerbataillon 414 - steht bereits fest. „Mit der Aufstellung des Bataillons in Bergen wird noch in diesem Jahr begonnen“, so Henning Otte.

Ab 2016 wird die Bundeswehr die Kaserne in Bergen komplett übernehmen. Zusätzlich zum Panzerbataillon 414 ist in Bergen zukünftig die Truppenübungsplatzkommandantur und die Bundeswehrfeuerwehr des Truppenübungsplatzes Bergen, das Bundeswehrdienstleistungszentrum Bergen sowie die Übungstruppe aus dem Lager Oerbke beheimatet.

Noch offen ist die Entscheidung, ob sich die niederländischen Streitkräfte an dem Bataillon beteiligen werden. Henning Otte befürwortet eine internationale Komponente, gerne mit den Niederländern, aber auch mit anderen europäischen Partnern. „Die Kaserne in Bergen und der NATO-Übungsplatz ermöglichen ein gutes Aufwuchspotenzial für ein Panzerbataillon mit internationaler Komponente“, so Henning Otte.

Bergen wird mit dem Panzerbataillon 414 und dem NATO-Übungsplatz eine wichtige Rolle für die Sicherheit Deutschlands einnehmen. Gepanzerte Kräfte sind angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage ein wichtiger Baustein zur Verteidigungsbereitschaft des Landes. Und natürlich muss der Einsatz dieser Kräfte auch geübt werden. Bereits in diesem Sommer wird es in Bergen eine Großübung geben, bei der alle Kräfte, der sogenannten Speerspitze, die Verlegung der Truppe üben werden. Deutschland beteiligt sich in diesem Jahr mit bis zu 2.700 Soldaten an der Speerspitze der NATO. Die Entscheidung für den Ausbau des Standortes Bergen bietet der Bundeswehr in der Zukunft daher ganz neue Perspektiven. Bergen ist für die Bundeswehr zu einem unverzichtbaren Standort geworden und für unseren Landkreis ein dritter Großstandort und zusätzlicher Arbeitgeber.“ 

Folgen Sie mir!