„Die Aufnahme der internationalen Begegnungs- und Bildungsstätte in der Nähe der KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen in die Liste der ,Nationalen Projekte des Städtebaus 2017‘ ist ein gemeinsamer Erfolg“, freut sich der heimische Bundestagsabgeordnete Henning Otte (CDU). Mit der Förderung einer Begegnungs- und Bildungseinrichtung in Bergen, wenige Kilometer von Bergen-Belsen entfernt, unterstützt der Bund die Zusammenarbeit der Stadt und der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten in ihrer nationalen Verantwortung für die Aufgabe des Gedenkens. Insgesamt sind hierfür 3,62 Millionen Euro vom Bundesbauministerium vorgesehen.

„Als Ratsherr der Stadt Bergen habe ich mich gefreut, wie diese Idee, die in der Kommune ihren Ausgang hatte, in Berlin so erfolgreich geworden ist! Besonderer Dank gebührt dabei unserem Bürgermeister, Rainer Prokop und seiner Verwaltung, die hier die richtigen Weichen gestellt und konsequent auf die Begegnungs- und Bildungsstelle gesetzt haben. Da er auch mich früh eingebunden hat, konnte ich in Berlin Werbung für das Projekt machen. Gut vor allem, dass wir den SPD-Antrag im Stadtrat auf eine Jugendherberge zurückgestellt haben, da dies das Aus für die Millionenförderung als Konkurrenzprojekt bedeutet hatte“, so Henning Otte.

90 Projekte aus ganz Deutschland hatten sich beworben und Bergen gehört zu den 24 Ausgewählten. Damit ist Bergen eines von zwei Projekte aus Niedersachsen. Mit der Auswahl können erste Maßnahmen nun bereits vor dem Sommer beginnen. Insgesamt stellt der Bund für die nationalen Projekte rund 65 Millionen Euro zur Verfügung.