„Dieses Chaos und dieser Umgang mit Kunden bei der Deutschen Bahn ist für mich nicht vermittelbar!“ So kommentiert der für den Wahlkreis Uelzen-Celle direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Henning Otte (CDU) die gescheiterte Berlinfahrt von 125 Schülern und Lehrern der BBS1 aus Uelzen.

Otte erwartete die Gruppe am Donnerstagmittag zu einem Gespräch im Deutschen Bundestag mit anschließender Besichtigung der Kuppel. „Wegen der Größe der Gruppe musste die Reichstagskuppel sogar für andere Gäste gesperrt werden!“

Am Mittwochnachmittag hatten dann die Organisatoren erfahren, dass der Zug, der IRE von Hamburg über Uelzen nach Berlin, ausfällt. Auf Nachfrage bei der Bahn erklärte man ihnen, dass das Ticket für den IRE in anderen Zügen nicht genutzt werden kann. Man könnte für andere Verbindungen ein (teureres) Ticket kaufen und sich das vorhandene Ticket erstatten lassen. Da dies nicht in Frage kam, hat man sich entschieden, die Fahrt abzusagen. Weil man nicht mehr alle Schüler erreichen konnte, wurde am Morgen den Verbliebenen am Bahnhof mitgeteilt, dass die Fahrt nicht stattfindet. Allerdings haben die letzten Teilnehmer, die noch am Bahnhof waren, festgestellt, dass der Zug doch fuhr. Eine Nachfrage ergab dann obendrein, dass das Ticket nicht erstattet werden kann, weil der ja Zug gefahren sei.

„Ich habe mich umgehend mit einer Beschwerde an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn, Dr. Richard Lutz, gewandt! Es ist sehr bedauerlich und enttäuschend, dass der Besuch nicht stattgefunden hat. Ich hoffe, wir können dies zu einem späteren Zeitpunkt nachholen“, so Henning Otte abschließend.