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Vorschläge der Bundesumweltministerin Lemke sind völlig unzureichend

Foto: CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Michael Wittig

Zu den heute in der Bundespressekonferenz verkündeten Vorschlägen der Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen) zum zukünftigen Umgang mit den Wölfen in Deutschland erklärt der Fachsprecher für den Ländlichen Raum der CDU/CSU Fraktion im Deutschen Bundestag Henning Otte:

 

Die Vorschläge der Bundesumweltministerin Steffi Lemke sind völlig unzureichend.

Zwar will die Ministerin die Abschüsse von Wölfen erleichtern, die bereits Weidetiere gerissen haben. Sie ändert aber nicht das Bundesnaturschutzgesetz, sondern will dies über Rechtsverordnungen der Länder umsetzen lassen. Besser wäre es gewesen, in ihrem Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich das Bundesnaturschutzgesetz angepasst hätte.

Es ist lediglich ein Verschieben des Problems auf die Länder. Sie versäumt es abermals, den günstigen Erhaltungszustand festzustellen und an die Europäische Kommission zu melden. Außerdem verhindert sie die Umsetzung des im Koalitionsvertrages der Ampel-Regierung vereinbarte Umsetzung eines regionalen Wolfsmanagements.

Ich fordere weiterhin wolfsfreie Gebiete, wie zum Beispiel an den Deichen und Almen einzurichten. Bei vorhandenen Überbeständen wie in der Lüneburger Heide (wie auch in Sachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen) und anderswo muss es eine Reduzierung der Zahlen geben.

Ministerin Lemke lässt dem ungezügelten Anstieg der Wolfsbestände weiterhin freien Lauf. Damit verschlimmert sie die Situation im Ländlichen Raum und macht ein späteres Eingreifen nochmals schwieriger.

Die Bundesministerin verkennt die Probleme von Menschen und Tier, wenn dem größten Raubtier keine Grenzen gesetzt werden.

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