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Das Potenzial von Geothermie erschließen

Der heimische Bundestagsabgeordnete Henning Otte (CDU) ist froh, dass der Antrag „Potenziale der Geothermie nutzen – Hürden abbauen, Risiken minimieren“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Bundestag behandelt wird.

„In unserem Antrag verweisen wir einerseits auf das Potenzial der oberflächennahen Geothermie. Sie hat bereits bundesweit ihre Leistungsfähigkeit bewiesen und findet große Akzeptanz. Es geht uns andererseits auch um die Tiefen-Geothermie, für die es insbesondere hier bei uns in den Landkreisen Celle und Uelzen sehr gute geologische Voraussetzungen gibt. Elementar ist, dass Geothermie permanent Energie liefert, also grundlastfähig ist“, betont Henning Otte. Leider gebe es bei der Tiefengeothermie bislang nur einzelne Referenzprojekte mit guter Ausbeute, wie bei den Stadtwerken München. „Für mich ist es jedoch wichtig, dass wir auch bei uns in der Heimatregion - wie mit dem Projekt in Bad Bevensen - vorankommen“, erklärt Henning Otte. Dazu bedarf es jedoch finanzielle Anreize. Es sei nicht einzusehen, dass die rund um die Uhr zur Verfügung stehende Geothermie kaum gefördert werde, während andere erneuerbare Energien über mit überaus hohen Anschubfinanzierungen im Markt etabliert wurden und auch heute noch gefördert werden“, ergänzt der Bundestagsabgeordnete.

Ein flächenmäßiger Durchbruch von Tiefengeothermie stehe noch aus. Inzwischen bestehe viel Expertise der Unternehmen, die in Celle durch das Netzwerk GeoEnergy gebündelt wird. Mit einer gezielten Förderung der Forschung und Entwicklung zu dieser Technologie soll diese weiter vorangebracht werden. Dabei sei die Bevölkerung zu jeder Zeit einzubeziehen. Im Antrag der Unionsfraktion gehe es bei der Tiefengeothermie um ein Reduzieren des finanziellen Risikos einer Nichtfündigkeit. Dieses Risiko werde nicht versichert und sei bei selbst bei einer 90-prozentigen Erfolgsaussicht nicht versicherbar. Für viele Projekte sei dies das K.O.-Kriterium.

Auch für die oberflächennahe Erdwärme müssen für die Bestandsumrüstung wirksame Anreize gesetzt werden, die sie gegenüber Luft-Wärmepumpen besserstellt, da auch die Energieausbeute besser ist. Zudem müssen die Genehmigungsverfahren vereinfacht werden. „Ich fürchte jedoch, dass die Ampel unseren Antrag parteipolitisch ablehnt und hierfür irgendwelche Vorwände sucht. Wir als Union wollen dagegen, dass ein überragendes, öffentliches Interesse festgeschrieben wird“, so Henning Otte.

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